In unserer Familienpraxis erfolgt die Justierung mit den Methoden der Amerikanischen Chiropraktik nach einem individuell festgelegten Therapieplan. Diesen entwickeln wir im Anschluss an eine umfassende Erstuntersuchung. Hierin befragen wir den Patienten unter anderem zu den Hintergründen möglicher Beschwerden. Damit wir uns ein möglichst vollständiges Bild machen können, sollten bereits vorhandene Unterlagen wie Blut- und Röntgenbilder und andere Untersuchungsbefunde mitgebracht werden. Im Anschluss untersuchen wir den Patienten entlang verschiedener Parameter ausführlich. Neben einer Vermessung der Statik des Körpers kommt hierbei unser Wirbelsäulen-Scan „Insight Millennium“ zum Einsatz. Er misst Temperaturunterschiede der Wirbelsäule auf ein zehntel Grad genau und hilft uns dabei, abnorme Muskelspannungen und Nervenstörungen entlang der Wirbelsäule zu identifizieren. Die Erstuntersuchung beschließen wir in der Regel mit einer sanften Justierung und legen dann das weitere Vorgehen fest.
Grundsätzlich unterscheiden wir dabei drei Behandlungsphasen, von denen auch die Intensität der Therapie abhängt:
1. Präventive Phase
2. Symptomatische Phase
3. Stabilisierende Phase
Um Gesundheit dauerhaft aufrecht zu erhalten, empfehlen wir allen Patienten eine regelmäßige chiropraktische Behandlung – vorsorgend und im Idealfall auch schon in jungen Jahren. In der präventiven Phase können Beschwerden vor ihrer Entstehung erkannt und durch rechtzeitiges Eingreifen verhindert werden. In der Regel reichen in dieser Phase schon wenige Behandlungstermine aus, um den Körper wieder in sein Gleichgewicht zu bringen. Von entscheidender Bedeutung ist jedoch, dass die entsprechenden Impulse regelmäßig erfolgen.
Die meisten Menschen kommen jedoch in der symptomatischen Phase zu uns, also wenn sie bereits unter Symptomen leiden und beispielsweise Schmerzen haben. Wir gehen den Ursachen dieser funktionellen Störungen auf den Grund und legen einen individuellen Therapieplan fest. In der Regel rechnen wir in dieser Phase mit zwei Behandlungen wöchentlich. Über welchen Zeitraum die Behandlung erfolgt, hängt im starken Maße vom individuellen Heilungsverlauf ab.
Auf die symptomatische Phase folgt die stabilisierende Phase. Hier sind die Schmerzen und Beschwerden des Patienten bereits abgeklungen, der Heilungsprozess jedoch noch nicht abgeschlossen. Wie lang die stabilisierende Phase andauert, ist ebenfalls vom individuellen Verlauf abhängig. Im Normalfall sehen wir unsere Patienten in dieser Phase einmal wöchentlich. Ist der Heilungsprozess abgeschlossen, setzt wiederum die präventive Phase ein.