Skoliose ist eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule bei einer gleichzeitigen Rotation der Wirbelkörper. Betroffen sind hiervon insbesondere Kinder zwischen dem 5. und 8. Lebensjahr sowie in der ersten Phase der Pubertät. Eine schwere Skoliose kann zu einer Verdrehung und Deformierung des Brustkorbes und im fortgeschrittenen Stadium sogar zu einer Beeinträchtigung der Herz- und Lungentätigkeit führen. Je früher Skoliose erkannt wird, desto größer ist der Behandlungserfolg. Wir empfehlen daher, ihr Kind regelmäßig von einem Chiropraktiker untersuchen zu lassen.
Wie Skoliose entsteht, ist wissenschaftlich bislang noch nicht eindeutig nachgewiesen. Gründe für ihre Entstehung können u.a. Bindegewebeschwäche, Nerven- und Muskelerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Missbildung im Bereich der Wirbelsäule sowie länger dauernder Beckenschiefstand sein.
Eine genaue Diagnose ist zwar nur durch die Untersuchung eines Fachmannes möglich. Man kann Skoliose jedoch auch als Laie erkennen. Schauen Sie hierfür von hinten auf den nackten Oberkörper Ihres Kindes und achten Sie dabei auf folgende Punkte:
1. In aufrechter Haltung
- Befindet sich die Wirbelsäule im Lot (aufrecht)?
- Sind die Schultern auf gleicher Höhe?
- Steht das Becken gerade?
2. Mit vorgebeugtem Oberkörper
- Ist der Rücken links und rechts von der Wirbelsäule gleichmäßig hoch oder ist eine Seite höher als die andere?
Trifft eines dieser Merkmale zu, suchen Sie bitte dringend einen Chiropraktor oder Orthopäden auf. Um Skoliose gar nicht erst entstehen zu lassen, empfehlen wir die regelmäßige Vorsorge beim Chiropraktor.